27. September 2021 – Newsletter

1. Entwicklungsstatus

Im September haben wir vor allem folgende Funktionen implementiert:

  • Die Möglichkeit der CO2-Kompensation. Dies ermöglicht es, den eigenen Fußabdruck per Investition zu reduzieren. Bemerkenswerterweise wurde diese Funktion von den Teilnehmern des letzten Simulationslaufs so intensiv genutzt, dass damit völlig unrealistisch-positive Klimapfade entstanden. Wir werden die Umsetzung der Kompensationsmöglichkeit zusammen mit dem PIK überarbeiten.
  • Stromverbrauch und -quelle.
  • Automatisierte Ereignisse – dadurch können zeitgerecht zum Beispiel Nachrichten über das Erreichen von Klimaschwellen oder damit verbundene Folgen ausgelöst werden. SCIARAs Community-Management wird so vom manuellen Einspielen der News entlastet und hat mehr Zeit für Ihren Support.
  • Moderation des Chats – mit der neuen „Melden“-Funktion können dem Community-Management unangemessene Chat-Nachrichten zur Kenntnis gebracht und ggf. gesperrt werden. Das ist nötig, um die SCIARA-Simulationen für alle sicher zu gestalten. 

Als Nächstes wollen wir

  • persönlichen Konsum,
  • eine differenziertere Möglichkeit, das eigene Mobilitätsverhalten (Auto, Motorrad, Fahrrad, E-Bike, ÖPNV) zu beschreiben und
  • Emissionen für den auf alle Bürger umgelegten Anteil an der öffentlichen Infrastruktur implementieren,

um so die Möglichkeiten zum Beschreiben des persönlichen „Fußabdrucks“ zu vervollständigen.

Wir widmen uns auch dem Registrierungsprozess und dem Simulationsablauf. Wir möchten für Sie die Selbstregistrierung einbauen und die Durchführung mehrerer Simulationen zur gleichen Zeit ermöglichen.

2. Kick-Off des Projektes zur Förderung des Nachhaltigkeitsbewusstseins

SCIARA startete im September eine Entwicklungsphase unter dem Titel „Förderung des Nachhaltigkeitsbewusstseins“. Wir werden hierbei von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Den Kick-Off haben wir zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sowie Dr. Keith Smith (Senior Researcher an der ETH Zürich als assoziiertem Partner) durchgeführt.

Im Rahmen dieser Entwicklungsphase wird SCIARA die Plattform erheblich erweitern und insbesondere die Immersion (das Eintauchen) in das „Spiel“ verbessern. Parallel zu dieser technischen Seite führen wir ein sozialwissenschaftliches Citizen-Science-Experiment durch. Darin soll untersucht werden, wie die App das handlungsrelevante Klimawandelbewusstsein verändert.

Eigens dafür wurde Frau Dr. Alexandra Hüttel als wissenschaftliche Mitarbeiterin am PIK eingestellt und Dr. Keith Smith von der ETH Zürich für die inhaltliche Unterstützung gewonnen.

Die Kick-off-Teilnehmer*innen auf dem Dach des PIK-Hauptgebäudes. Von links nach rechts: Dr. Sebastian Kutscha, Dr. Dietrich Wettschereck, Daniel Tamberg, Dr. Jonathan Donges, Birgit Brinkmann, Dr. Alexandra Hüttel, Dr. Jobst Heitzig. Dr. Keith Smith von der ETH Zürich war per Video zugeschaltet.

3. Simulationsläufe

Am 05. September haben wir eine Simulation über mehrere Tage mit über 50 Klima-Zeitreisenden durchgeführt. Die Resonanz war sehr positiv. Besonders gut hat den Teilnehmern*innen gefallen, mehr Zeit zu haben um ihre Handlungen zu überdenken und Entscheidungen wohlüberlegter zu treffen. Vor allem die Kompensation stellte uns, wie oben beschrieben, vor eine technische Herausforderung.

4. Umfrage

Unsere Umfrage aus dem August war sehr aufschlussreich. Wir bedanken uns für Ihre zahlreiche Teilnahme!

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